FAQ bezüglich dieses Kapitels:
“Welche Veränderungen bezüglich Sex bringt der Körper mit höherem Alter?”
Besonders ab dem 40.-50. Lebensjahr kommt es zu Veränderungen, was jedoch auch damit zu tun hat, dass viele Männer ihren Lebensstil ändern (zB. mit dem Sport aufhören und weniger auf ihr Gewicht achten, weshalb sie zunehmen), sie weniger Sex haben (zB. weil die Ehe vollkommen eingeschlafen ist), sie verschiedene Krankheiten haben können (zB. Diabetes, Prostata-Beschwerden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen), sie bestimmte Medikamente nehmen müssen (welche natürlich Nebenwirkungen haben), usw.
- Ab etwa 35 Jahren sinkt auch der Testosteronspiegel etwa 1-2% pro Jahr.
- Auch wird es immer schwerer eine Erektion zu erreichen – es benötigt eine größere Stimulation, wie früher. Deshalb geht man meistens davon aus, dass bei Männern unter 40 Jahren eine Potenzstörung eher psychisch, bei Männern über 40 eher körperlich bedingt ist. Einerseits verlieren die Blutgefäße an Elastizität, wodurch das Blut nicht mehr so effektiv im Penis gehalten werden kann. Andererseits steigt mit dem Alter die Chance auf Krankheiten wie etwa Diabetes und Bluthochdruck, welche sich (wie wir genau besprechen werden) ebenfalls negativ auf die Potenz auswirken. Drittens wird auch die Beckenbodenmuskulatur schwächer – wie dies die Erektion beeinflusst, besprechen wir in späteren Kapiteln natürlich ebenfalls.
- Auch ist die Orgasmusfähigkeit gehemmt – da die Nerven an Empfindlichkeit verlieren und somit mehr Reize benötigt werden, kann es deutlich länger dauern, bis der Mann seinen Höhepunkt erreicht. Es kann aber auch Anorgasmie eintreten, also dass er überhaupt nicht mehr in der Lage ist beim Geschlechtsverkehr zu kommen.
- Ebenso werden oft die Höhepunkte als weniger intensiv empfunden, wie früher
- Auch die Ejakulation kann sich verändern – einerseits wird die Menge der Spermaflüssigkeit weniger, andererseits schießt sie nicht mehr heraus, sondern fließt oder “tröpfelt” eher nur.
Wie du hier in UMK sehen wirst, kann man dennoch vielen dieser Punkte entgegenwirken.