1. **Unwissenheit der Männer**
Viele Männer wissen nicht, dass Frauen tatsächlich squirten können. Einige denken, es sei ein Mythos oder nur ein Trick aus Pornos. Daher streben sie gar nicht danach, es bei ihren Partnerinnen zu erreichen. Es gibt sogar Männer, die das weibliche Squirten als abstoßend empfinden, während andere – wie auch ich – es extrem erregend finden.

2. **Unwissenheit der Frauen**
Auch viele Frauen wissen nicht, dass sie in der Lage sind, einen Squirt-Orgasmus zu erleben. Oft glauben sie, dass nur Männer „abspritzen“ können. Daher vermissen sie diese Erfahrung nicht – zumindest solange sie es nie selbst erlebt haben. Ich habe vielen meiner Partnerinnen erst gezeigt, dass sie überhaupt abspritzen können. Selbst eine Medizinstudentin, die felsenfest überzeugt war, dass es nicht möglich sei, wurde eines Besseren belehrt.

3. **Fehlende Methode**
Selbst wenn Männer wissen, dass Frauen squirten können, fehlt ihnen oft die richtige Technik, um dies zu erreichen. Meiner Einschätzung nach beherrschen nur etwa 5 % der Männer die Techniken, um eine Frau gezielt zum Squirten zu bringen. Doch sobald man die Methoden beherrscht, ist es überraschend einfach. Ich hätte nie gedacht, dass es so unkompliziert sein kann.

4. **Frauen stoppen den Prozess**
Viele Frauen verspüren beim Squirt-Orgasmus einen Harndrang, was sie dazu bringt, ihre Muskeln anzuspannen und den Prozess zu stoppen, anstatt ihn zuzulassen. Sie wissen oft nicht, dass dieser Harndrang eigentlich der Vorbote eines Squirt-Orgasmus ist. Daher ist es wichtig, der Partnerin zu erklären, dass sie in solchen Momenten loslassen und den Prozess zulassen sollte.

5. **Dehydration**
Obwohl es nicht zwingend notwendig ist, vor dem Squirten viel zu trinken, kann es helfen, die Flüssigkeitsmenge zu erhöhen. Genau wie bei trockenem Mund hat der Körper bei Dehydration Schwierigkeiten, genügend Flüssigkeit zu produzieren.

6. **Wenig sensibler G-Punkt**
Der G-Punkt ist bei jeder Frau unterschiedlich empfindlich. Bei Frauen, deren G-Punkt weniger sensibel ist, kann es schwieriger sein, einen Squirt-Orgasmus über diesen Punkt zu erreichen. Doch keine Sorge – es gibt Methoden, um den G-Punkt „aufzuwecken“ und seine Sensibilität zu steigern.

7. **Kleine Paraurethraldrüsen**
Wie jedes Körperteil können auch die Paraurethraldrüsen unterschiedlich groß sein. Da diese Drüsen die Flüssigkeit für den Squirt-Orgasmus produzieren, kann es sein, dass Frauen mit kleineren Drüsen weniger oder seltener abspritzen.

8. **Schwacher PC-Muskel**
Der PC-Muskel (Teil der Beckenbodenmuskulatur) spielt eine wichtige Rolle beim Squirt-Orgasmus. Ein schwacher PC-Muskel kann dazu führen, dass eine Frau Schwierigkeiten hat, die Flüssigkeit auszustoßen. Kegel-Übungen können hier helfen, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Allerdings habe ich noch nie eine Frau getroffen, die allein aufgrund eines schwachen PC-Muskels nicht in der Lage war, zu squirten.

Indem man diese Faktoren berücksichtigt und die richtigen Techniken anwendet, kann das Squirten für viele Frauen zugänglich und eine unglaublich bereichernde Erfahrung sein.